Süddeutsche Zeitung

Film: "Sommer in Orange":Showdown auf dem Lande

Orange gekleidete Anhänger fallen in einen bayerischen Ort ein: In "Sommer in Orange" von Marcus H. Rosenmüller beäugen sich zwei Welten misstrauisch.

Ursula Gruber hat das Drehbuch für "Sommer in Orange" geschrieben, den neuen Film von Marcus H. Rosenmüller. Es geht um ein Mädchen, das in einer Bhagwan-Kommune aufwächst und ist autobiographisch.

Die neunjährige Lili zieht mit ihrer Mutter, ihrem Bruder und zahlreichen Anhängern von Bhagwan in einen Bauernhof in einem kleinen Ort in Bayern.

Zunächst fühlen sich Lili (Amber Bongard), ihr Bruder (Béla Baumann) und ihre Mutter (Petra Schmidt-Schaller) wohl in ihrer neuen Heimat. Doch die Konflikte sind programmiert.

Zwei Welten prallen in dem Ort Talbichl aufeinander. Während die orange gekleideten Bhagwan-Anhänger im Garten meditieren, beäugen dies die Bewohner des Dorfes misstrauisch.

Lili und ihr Bruder fühlen sich hin- und hergerissen zwischen den zwei Lebensentwürfen. Gerne würden sie sich mit den anderen Kindern anfreunden, doch die sind von ihrem Anderssein abgeschreckt.

Doch nach und nach kommen sich die Bewohner des Dorfes und die Neunankömmlinge näher. Der Postboote Rudi (Florian Karlheim) und Leela (Brigitte Hobmeier) beginnen eine Liebesbeziehung.

Auf dem Dorffest kommt es dann zum Showdown der Lebensentwürfe: Prem Bramana (Thomas Loibl) hält vor der Dorfgemeinde eine Rede, das Fest endet schließlich in einer wilden Rangelei. Der Film läuft am 18. August im Kino an.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1128177
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
sueddeutsche.de
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.