Mit seinen futuristischen Bauten prägte er die Nachkriegsarchitektur, im Jahr 1975 schied er aus dem Leben: Der Wiener Architekt Karl Schwanzer entwarf in seiner Heimatstadt das sogenannte 20er Haus (heute "Belvedere 21") oder in München den BMW-Vierzylinder und das BMW-Museum. Er sei ein "Samurai der Architektur" gewesen, hieß es einmal.
Im Auftrag von Schwanzers Sohn entstand das Dokudrama "Er flog voraus - Karl Schwanzer, Architektenpoem", das Archivaufnahmen, Interviews und nachgestellte Spielszenen aneinanderreiht. In letzteren ist Film- und Theaterstar Nicholas Ofczarek als Schwanzer zu sehen, er liest aus einem Buch von Schwanzer und streift mit Hornbrille und Anzug durch den österreichischen Expo-58-Pavillon. Ofczarek und der Regisseur Max Gruber stellen ihren Film am 3. März im Monopol Kino persönlich vor.
Er flog voraus, AT 2022, Filmgespräch mit Max Gruber und Nicholas Ofczarek, Fr., 3. März, 18.30 Uhr, Monopol Kino , Schleißheimer Straße 127