„Konklave“: Kino-Previews in München:Wir werden Papst

Intrigen, Verleumdungen, Enthüllungen: der Vatikan-Thriller "Konklave". (Foto: LLC. All Rights Reserved.; Leonine Studios/Courtesy of Focus Features.)

Wahlkampf im Vatikan: In „Konklave“ ist ein Führungsposten neu zu besetzen, in München ist der neue Thriller von Edward Berger noch vor seinem Kinostart in mehreren Previews zu sehen.

Von Josef Grübl

Die Amerikaner haben gerade erst gewählt, in Deutschland dürfen die Menschen im Februar an die Urnen. Wer bis dahin Wahl-Entzugserscheinungen bekommen sollte, kann ins Kino gehen: In „Konklave“ geht es (wie der Titel bereits verrät) um eine Papstwahl. Dafür versammeln sich die stimmberechtigten Kardinäle in einem abgeschlossenen Raum im Vatikan und beraten so lange, bis sie sich mehrheitlich auf einen Kandidaten geeinigt haben. Lassen sie weißen Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigen, weiß der Rest der Welt: Wir haben einen neuen Papst.

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Zunächst einmal muss aber der alte Papst sterben – und damit beginnt der neue Film des deutschen Regisseurs Edward Berger („Im Westen nichts Neues“) auch. Er erzählt eine Geschichte aus dem innersten Zirkel der katholischen Kirche, als Vorlage diente ein Roman von Robert Harris: Ein liberal gesinnter Kardinal (Ralph Fiennes) soll das Konklave leiten und garantieren, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Doch die Männer Gottes sind ebenso machtversessen wie Staatenlenker, der Wahlkampf wird schmutzig. Es kommt zu Intrigen, Verleumdungen und unschönen Enthüllungen. „Konklave“ läuft seit einigen Wochen erfolgreich in den US-Kinos, in München ist dieser Vatikan-Thriller vor seinem offiziellen deutschen Kinostart in mehreren Previews zu sehen.

Konklave, USA/GB 2024; Regie: Edward Berger, Previews am 17. November (Leopold Kino), 19. November (Monopol Kino), 20. November (Rio, Arri, Museum Lichtspiele). Bundesweiter Kinostart: 21. November

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