Film „Südsee“ im Werkstattkino:Am Pool alle Probleme vergessen

„Südsee" erzählt vom Ausflug eines Paares in Israel vor düsterem Hintergrund, im Bild Liliane Amuat. (Foto: Schuldenberg Films)

Die Resi-Schauspielerin Liliane Amuat kommt zu einem Publikumsgespräch ihres Films „Südsee“ ins Werkstattkino.

Von Josef Grübl

Am 7. Oktober jährt sich der Angriff der Palästinenser-Organisation Hamas auf Israel zum ersten Mal, seitdem hält der Krieg im Nahen Osten die Welt in Atem. Noch vor diesem Angriff entstand Henrika Kulls Film „Südsee“: Darin fahren eine junge Deutsche und ein Israeli in ein Haus in den Bergen zwischen Tel Aviv und Jerusalem. Dort wollen sie den Bombenalarmen in der City entkommen – denn diese gab es auch vor Kriegsbeginn schon regelmäßig in Israel. So verbringen die beiden jungen Menschen im Schutz des Raketenabwehrsystems Iron Dome zwei intime Tage am Pool.

Der Film feierte beim Filmfest München 2023 in der Reihe „Neues Deutsches Kino“ Premiere, dort wurde sein Hauptdarsteller Dor Aloni auch als bester Schauspieler ausgezeichnet. Jetzt ist „Südsee“ regulär im Programm des Werkstattkinos zu sehen. Die weibliche Hauptrolle spielt Liliane Amuat, die das Münchner Publikum aus dem Residenztheater (und Stücken wie „Agamemnon“ oder „Buddenbrooks“) kennen dürfte. Die Schauspielerin ist am 26. September zu Gast im Kino. Nach der Vorstellung wird es ein Filmgespräch mit ihr und Artur Althen geben. 

Südsee, D 2023, Regie und Drehbuch: Henrika Kull, Donnerstag, 26., bis Sonntag, 29. September, jeweils um 20 Uhr, Werkstattkino, Fraunhoferstraße 9

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