Süddeutsche Zeitung

Tanzfilm "Into The Beat":Abgang mit Style

Ein süßes Liebespaar, ein paar identitätsstiftende Momente und jede Menge gut choreografierter und inszenierter Musik- und Tanzszenen: Im Teenie-Film "Into The Beat" trifft ein Ballettmädchen auf Hip-Hop-Tänzer.

Von Josef Grübl

Wenn deutsche Kinder- und Jugendfilme Erfolg haben wollen, sollten sie auf populären Vorlagen basieren, siehe Bibi & Tina, siehe Ostwind. Da das ständige Wiederholen von bekannten Stoffen auf Dauer aber auch etwas eintönig ist, gibt es noch die von Sendern und Verbänden unterstützte Initiative "Der besondere Kinderfilm". Und besonders waren die bisher realisierten Filme auch: besonders erfolglos.

Das soll sich mit Into The Beat ändern. Die Idee dazu stammt von der Kinderbuchautorin Vera Kissel - was davon ihre eigene Idee war, ist aber nicht ganz ersichtlich: "Ballettmädchen trifft auf Hip-Hop-Tänzer und entdeckt ihre Leidenschaft für Streetdance." So kündigen die Macher ihren Film an, so kennt man es auch aus gefühlt jedem zweiten Teenie-Tanzfilm, siehe Step Up, siehe Save The Last Dance.

Besonders ist hier gar nichts, das erwartet die ständig nachwachsende Zielgruppe wohl auch nicht. Es gibt ein süßes Liebespaar, ein paar identitätsstiftende Momente und jede Menge gut choreografierter und inszenierter Musik- und Tanzszenen. Oder wie eine der Figuren einmal sagt: "Du musst deinen Style durchziehen."

Into The Beat - Dein Herz tanzt, Regie: Stefan Westerwelle

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Quelle:
SZ vom 16.07.2020
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