Film-Vorführungen zum Holocaust-Gedenktag:Nie wieder, mehr denn je

Lesezeit: 1 Min.

In „A Real Pain“ reist Jesse Eisenberg (rechts) als Nachfahre von Holocaust-Überlebenden durch Polen. Der Engländer James (Will Sharpe) führt ihn unter anderem zum KZ Majdanek. (Foto: Disney)

Zum Holocaust Gedenktag werden im Kino und im Fernsehen viele Filme gezeigt. Schon bald soll das Angebot erweitert werden – es ist eine notwendige Aktion.

Kolumne von Josef Grübl

Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum achtzigsten Mal. Mehr als eine Million Menschen wurden dort von den Nationalsozialisten ermordet, ganze Familien ausgelöscht. Der 27. Januar ist ein Holocaust-Gedenktag, auch dieses Jahr sind bundesweit viele Aktionen geplant. Wie dringend das ist, zeigen nicht nur die zunehmende Geschichtsvergessenheit der Deutschen und die jüngsten Wahlerfolge von als gesichert rechtsextremistisch eingestuften Parteien, sondern auch die Ergebnisse einer 2023 durchgeführten Jugendstudie. Diese offenbarte, dass Jugendliche zwar durchaus Interesse für das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte zeigen würden, die Hälfte der Befragten aber noch nicht einmal den Zeitraum der NS-Herrschaft konkret benennen konnte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPremiere: Ein Theaterstück über Max Schreck an den Kammerspielen
:In den Fängen des Nosferatu

Mit „Oh Schreck!“ hat Regisseur Jan-Christoph Gockel eine Theaterkomödie über den Kammerspiel-Schauspieler Max Schreck entwickelt, dessen Nosferatu von 1922 jedes Remake erblassen lässt.

Von Christian Jooß-Bernau

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: