Wonach hat man in diesen Zeiten am meisten Sehnsucht? Nach Reisen höchstwahrscheinlich. Am besten um die ganze Welt und um eine, die nicht gerade von einem Virus bestimmt wird. Unbekümmert mit einem Rucksack auf dem Rücken von Land zu Land zu ziehen, fremde Menschen kennenzulernen und mit ihnen - vielleicht auch völlig unbekleidet - Arm in Arm am Strand mit einem Bier anzustoßen. Klingt momentan unmöglich, sollte vielleicht auch gemieden werden, aber jemandem bei solch einem Abenteuer zuzusehen - das geht. In seinem Dokumentarfilm "Couch Connections" nimmt der österreichische Regisseur Christoph Pehofer seine Zuschauer mit auf eine besondere Reise: 2017 kündigt er seinen Job und bucht sich ein One-Way-Ticket nach Kanada. Anstatt die Nächte in Hostels zu verbringen, betreibt er neun Monate lang "Couchsurfing" durch die Wohnzimmer Nordamerikas und Asiens. Das heißt, er schläft auf den Sofas fremder Menschen, die ihn bei sich aufnehmen. Dabei lernt er unzählige Menschen kennen und genießt das seiner Meinung nach größte Geschenk: das Knüpfen von weltweiten Freundschaften. Die Botschaft seines selbstgedrehten Filmes: Der Mensch ist gut und die Welt ist ein schöner Ort - solange man es will. Bei den Open-Air-Vorführungen im Westpark ist der Filmemacher persönlich anwesend.
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Couch Connections , Regie: Christoph Pehofer, Film & Gespräch, OmU, Di., 21., und So., 26. Juli, jeweils 21.30 Uhr, Kino, Mond & Sterne, Seebühne Westpark, t 82 98 90 00, www.kino-mond-sterne.de