Während eines Einsatzes in der Leopoldstraße haben Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr am Freitagabend erhöhte Kohlenmonoxidwerte in einer Shisha Bar festgestellt. Das Lokal wurde vorübergehend gesperrt.
Eigentlich hatten die Mitarbeiter der Bar die Feuerwehr aus einem ganz anderen Grund gerufen: In einer ehemaligen Küche der Gaststätte war Wasser aus der Decke ausgetreten. Die Feuerwehrleute fanden die Ursache schnell, doch während ihrer Arbeiten bemerkten sie einen Holzofen auf einem elektrischen Herd. Aufgrund des ungewöhnliches Aussehens begutachtete die Feuerwehr die Konstruktion. Zudem standen mehrere Gastrobehälter, die mit glühender Kohle gefüllt waren, herum.
Die Feuerwehr entschloss sich deshalb, Gasmessungen durchzuführen und stellte dabei eine stark erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration im Raum fest. Auch Messungen im Gastraum des Lokals ergaben erhöhte Werte. Das Lokal wurde daraufhin geräumt und für den weiteren Betrieb durch die Polizei gesperrt.
Anschließend begannen die Feuerwehrleute mit den Belüftungsmaßnahmen. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet. Es entstand weder ein Personen- noch ein Sachschaden. Wann der Barbetrieb wieder aufgenommen werden kann, ist bisher nicht bekannt.