Über das Theaterplakat gab es schon Beschwerden. Es zeigt die Silhouette eines Körpers, die einzelnen Körperteile in Segmente unterteilt wie auf einem Schlachtviehplan. In jedem steht das Wort „Fett“. Dem Programmheft haben sie jetzt eine Trigger-Warnung beigelegt: „Dieses Stück thematisiert problematische gesellschaftliche Strukturen wie Bodyshaming, Sexismus, Mobbing und Homofeindlichkeit und beinhaltet diskriminierende Sprache.“ 2004 hatte sich die Idee, das Publikum vorsorglich vor Kunst zu warnen noch nicht durchgesetzt. Aus diesem Jahr stammt das Stück des amerikanischen Dramatikers und Regisseurs Neil LaBute, „Fettes Schwein“, das das Teamtheater ausgegraben hat.
Das Stück „Fettes Schwein“ im Teamtheater:Körper auf dem Prüfstand
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Im Teamtheater kommt mit „Fettes Schwein“ ein Stück über Bodyshaming und Mobbing auf die Bühne – Themen, die man hoffte, überwunden zu haben.
Kritik von Christian Jooß-Bernau

Theaterprojekt zu einem thailändischen Demenzdorf:„Die Seele kennt keine Demenz“
Jürgen Berger hat seine Besuche im thailändischen Demenzdorf Baan Kamlangchay zu einem dokumentarischen Theaterprojekt verarbeitet. Vor der Premiere in München berichtet er von Menschen, die mit Buddha kommunizieren. Das Projekt könnte auch der Altenpflege in Deutschland Denkanstöße geben.
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