Für drei Wochen ist München in Kinderhand - vom Arbeitsamt über den Busbetrieb, Taxifahrer und Müllmann bis zum Bürgermeister. Steuersenkungen? Ein neuer gesetzlicher Feiertag im Kalender? Die Kinder entscheiden, lenken, leben - und lernen. "Das ist der Fokus, die Grundlage, die Idee dahinter", sagt Projektleiter Albert Kapfhammer. Und natürlich geht es dabei nicht um die richtige Stadt, sondern um "Mini-München". Das Ferienangebot, das 1979 gegründet wurde und seit 1986 im zweijährigen Turnus stattfindet, geht in diesem Jahr in die 19. Runde. "Man lernt einfach viel mehr, wenn es auf einer freiwilligen Basis passiert", sagt Kapfhammer. "Durch das Angebot entdecken die Kinder spielerisch, wie eine Stadt in all ihren Prozessen funktioniert. Und sie lernen dann auch, mit den Konsequenzen umzugehen."
Ferienprogramm:Groß rauskommen
Zum 19. Mal dürfen Kinder und Jugendliche bei Mini-München ihre eigene Stadt gestalten und verwalten - ob als Bürgermeister, Taxifahrer oder Bauarbeiter. Erwachsene dagegen brauchen ein Visum
Von Daniel Gözübüyük
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