Spektakulärer Kunstkauf:Ein Picasso für die Pinakothek der Moderne

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Pablo Picasso malte seine "Femme au violon" im Jahr 1911, schon 1913 war sie zum ersten Mal in München ausgestellt. Jetzt wurde das 92 mal 65 Zentimeter große Bild für die Pinakothek der Moderne erworben. Interessantes Detail am Rande: Das Gemälde befindet sich in einem Renaissance-Kassettenrahmen aus dem 16. Jahrhundert. (Foto: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Sibylle Forster/ Succession Picasso / VG Bild-Kunst, Bonn 2024)

In diesen Tagen der Ebbe in den Kulturkassen grenzt es an ein Wunder: Mit vereinten Kräften finanzieren Bund, Freistaat und Privatstiftungen den Ankauf der „Femme au violon“. Wie viel das bedeutende Werk aus Pablo Picassos Kubismus-Zeit kostet, bleibt ein Geheimnis.

Von Susanne Hermanski

Die Aufregung ist groß in der Pinakothek der Moderne am Montagmittag. Was hier bekanntgegeben wird, ist bis zu diesem Moment gehütet wie ein Staatsgeheimnis. Mehr als zwei Jahre haben im Hintergrund die verschiedensten Kräfte zusammengewirkt, um diesen Moment möglich zu machen. Es geht um den Kauf eines Gemäldes von Pablo Picasso. Der genaue Preis soll ein ewiges Rätsel bleiben.

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