Feldmoching/Hasenbergl:Parkhäuser für Lastwagen gefordert

7,5-Tonnen-Lastwagen, die im Wohngebiet parken: Es war nicht der erste Bürgerantrag zu diesem Problem, mit dem sich der Bezirksausschuss in der jüngsten Sitzung auseinandersetzte. Schon länger häufen sich in den Vierteln des 24. Stadtbezirk die Beschwerden über die langen Fahrzeuge, die Parkplätze besetzen, diesmal war die Siedlung am Lerchenauer See betroffen. "Bisher war es nicht möglich, die Fahrer zu überzeugen, ihre Fahrzeuge zum Beispiel in der Lassallestraße abzustellen", heißt es im Antrag; etwa an der Josef-Seifried-Straße oder am Linus-Funke-Weg würden die Lkw wochentags über Nacht und sonst ganztags abgestellt. Im konkreten Fall gab sich der Ausschuss machtlos, entwickelte dann in großer Perspektive aber die Forderung, dass die Stadt sich des Themas annehmen müsse.

"Es scheint ein ungutes Phänomen zu sein, dass Speditionen in Wohngebieten ihre Parkflächen suchen", sagte Markus Auerbach (SPD), Vorsitzender des BA, "es bedarf politischer Lösungen, wie man diese Lkw verdrängt." Sein Vorschlag: eigene Parkhäuser. Auch solle die Stadt überlegen, wie die Straßenverkehrsordnung geändert werden müsste, um das Zuparken zu vermeiden. Rupert Stegherr von der Polizeiinspektion 43 erklärte, die Lkw-Überwachung sei ein zeitliches Problem. "Man kann schon jeden Fahrer aufschreiben, aber wir kommen halt nicht dazu. Gerade an den Seen haben wir mehr zu tun."

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