Es soll ja niemand im Regen stehen. Charlotte Knobloch, Horst Seehofer und Dieter Reiter tun es. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Bayern (IKG), der Bayerische Ministerpräsident und Münchens Oberbürgermeister erwischt es nass und kalt beim Warten auf die Bundeskanzlerin auf dem roten Teppich vor der Synagoge. Angela Merkel wird für ihre Verdienste um die Juden in Deutschland und ihr Engagement für den Staat Israel gleich die Ohel-Jakob-Medaille in Gold erhalten, sie verspätet sich um etwa zehn Minuten.
Feierstunde:Was lange währt, wird endlich gut
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"Neben der Trauer steht die Dankbarkeit dafür, dass wir, liebe Frau Knobloch, heute 78 Jahre später zusammen sein können", sagt Merkel in ihrer Dankesrede.
Bild: Christof Stache/AFP -
Ministerpräsident Horst Seehofer beim Empfang nach der Medaillen-Verleihung in einem Gespräch, das ihn offenbar nachdenklich macht.
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Zwei Rabbiner auf einer Bank: Israel Meir Lau aus Tel Aviv (links) und Laudator Arthur Schneier aus New York, wo er auf Angela Merkel schon einmal eine Lobrede gehalten hat.
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Filmproduzentin Susanne Porsche mit Till Hofmann (Lustspielhaus, re.) und Xaver Schwarzenberger.
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Applaus im Stehen: Seite an Seite ziehen Bundeskanzlerin Angela Merkel (links) und Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, in die Synagoge ein.
Bild: Matthias Balk/dpa
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Zehn Jahre Synagoge am Jakobsplatz: IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch zeichnet Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Ohel-Jakob-Medaille aus. Viele Gastredner wiederum ehren Knobloch
Von Eva-Elisabeth Fischer
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