Fasching: Schrannenhalle:Alaaf! Köln gibt München Nachhilfe

Bei Kölsch meets Munich erhalten die Münchner Nachhilfe in Sachen Fasching. Dabei lernen sie: Es kommt nicht immer auf die Größe an.

Lisa Meyer

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Fasching in der Schrannenhalle

Quelle: SZ

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München ist bekannt für gutes Bier, urige Gemütlichkeit und natürlich das Oktoberfest. Beim Feiern sind die Münchner immer ganz vorne mit dabei - mit einer Ausnahme: Beim Fasching hat die Landeshaupstadt noch Nachholbedarf. Weil Münchner aber keine Gelegenheit für eine gute Party auslassen, bekommen sie jetzt Nachhilfe aus Köln.

Kölsch meets Munich, so heißt der sechstägige Faschings-, Pardon, Karnevalsmarathon in der Schrannenhalle.

Ob das Kölsch im direkten Vergleich besteht? Die beiden Engel machten den Test. "Kann man schon trinken", das war das Urteil zum Kölner Bierimport. Den Größenvergleich entschied das bayerische Bier klar für sich.

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Vom unsinnigen Donnerstag bis zum Faschingsdienstag heizen DJs und Live-Bands aus Köln dem Partyvolk ordentlich ein. Dass der närrische Kulturimport gut ankommt, war beim Auftakt schon deutlich an den Gesichtern abzulesen.

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Schon seit einigen Jahren arbeitet das Team vom "Coellner im Paragraph" daran, die Münchner Faschingsszene auf Vordermann zu bringen. In der Schrannenhalle kommen dieses Jahr nicht nur Exil-Kölner auf ihre Kosten, die Münchner Nachwuchs-Jecken passten sich gerne den "fremdländischen" Gebräuchen an.

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Wo ist Walter? Wir haben die Figur aus den Kinderbüchern gefunden, auch wenn er sich gut versteckt hat. Inmitten feierwütiger Cowboys, Piraten, Engeln und Clowns fiel er in seinem rot-weiß gestreiften Pulli dann doch auf. Farblich passte er damit hervorragend zum Kölner Motto.

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"Die Münchner brauchen Nachhilfe im Feiern", sagt der Organisator der Partyreihe, Joachim Pohl. Die drei Zahnfeen haben schnell gelernt und ließen sich von den erprobten Jecken nichts mehr vormachen.

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Rund 30.000 Liter Kölsch wurden für das Partyvolk bereitgestellt. Dass das Angebot auch bereitwillig genutzt wurde, bewies die gute Stimmung beim Karnevalsauftakt am Donnerstag.

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Und wieder einmal wurde bewiesen, dass Größe nicht alles ist. Deutlich mehr Kölsch als bayerisches Helles ließen die Jungs und Mädels an der Bar über die Theke wandern. So konservativ, wie man es den Münchnern oft vorwirft, scheinen sie gar nicht zu sein - immerhin geht es hier um Bayerns Lieblingsgetränk.

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Die Schrannenhalle ist Heimat von Wiesn-Partys und Silvesterfeiern - jetzt kann man es dort auch in der fünften Jahreszeit krachen lassen. Die beiden Ärztinnen machten es vor und sorgten dabei selbst dafür, dass ihnen die Partylaune nicht zu Kopf stieg.

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Dunkle Sonnenbrille, schwarzer Hut, Anzug und Kölner Strickhandschuhe - wo gibt's denn sowas? Im Karneval natürlich. Die lachenden Blues Brothers heizten den Jecken mit ihrer Bühnenshow kräftig ein.

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Der Musikmix des Abends war eher ungewöhnlich: Neben Original Kölner Karnevalsliedern gab es Wiesnhits und Oldie-Klassiker. Den Baywatch-Jungs gefiel's - sie nutzten die Partystimmung zum Anbandeln. Wer kann bei solchen langbeinigen Grazien auch widerstehen?

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Lulu und Baba fahren am Wochenende zum "richtigen" Karneval. Die beiden Exil-Kölner fanden die Feier in der Schrannenhalle gar nicht schlecht zum "Anheizen", wie sie sagen. Aber: "Wer greift schon zum Krümel, wenn der Kuchen nicht weit ist." Kein Vergleich zum Kölner Karneval, auch wenn sich die Münchner richtig Mühe geben.

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Marilyn Monroe im engen rosa Dress schätzte die Lage auch richtig ein: "Die Kölner lachen sich bestimmt tot über den Fasching hier. Aber mir gefällt's!" In ihren hochhackigen Schuhen stand sie ihren Mann, hart war es trotzdem: "Frauen müssen das ja immer machen, dann steh ich das schon einen Abend durch".

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Kuh mit Euter, auch das gehörte zum Kölner Karneval in der Schrannenhalle. Es soll auch Rindviecher gegeben haben,. die an diesem Abend lustig wurden.

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Die Münchner gelten eher als gemäßigte Narren - bei "Kölsch meets Munich" bekommen sie Nachhilfe und polieren ihr Image auf. Die Gelegenheit zum Feiern haben sie wie gewohnt ausgiebig genutzt - auf ihre Art. "Mia san mia" gilt eben auch in der fünften Jahreszeit.

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