Fasangarten:Bäume und ein Brunnen

Fasangarten: Es geht voran: Die Tiefgarage des Nahversorgungszentrums der Amisiedlung ist bereits fast fertig.

Es geht voran: Die Tiefgarage des Nahversorgungszentrums der Amisiedlung ist bereits fast fertig.

(Foto: Robert Haas)

Diskussion über die Zukunft des Quartiersplatzes in Fasangarten

Von Hubert Grundner, Fasangarten

Die Arbeiten am künftigen Nahversorgungszentrum der Amisiedlung gegenüber der S-Bahnstation Fasangarten laufen auf Hochtouren. Spundwände schützen die Baugrube mitsamt Fundament, die Tiefgarage ist anscheinend schon großteils fertig, Eisenflechter bereiten die nächsten Kellerdecken zum Betonieren vor. Und über allem drehen sich zwei gewaltige Kräne, die Material verteilen. Mit der Fertigstellung des von vielen Nachbarn in der Vergangenheit als "Kommerzkomplex" geschmähten Gebäudes rechnet der Projektentwickler Development Partner AG im nächsten Jahr. Seinen Angaben zufolge wird wieder die Dohle Gruppe und mit ihr der Hit-Supermarkt einziehen. Er wird im Norden situiert, davor wird später der Quartiersplatz sein.

Mit dessen Funktion und Aussehen hat sich der Bezirksausschuss (BA) Obergiesing-Fasangarten bei seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Auslöser dafür war ein Antrag der Grünen-Fraktion zur Gestaltung dieser öffentlichen Fläche. Zum einen wird darin gefordert, auf dem Platz zwischen der geplanten Europäischen Schule und dem Nahversorger die Möglichkeit für Wasserspiele vorzusehen, zum Beispiel für einen druckknopfgesteuerten Brunnen. Wie beziehungsweise von wem die laufenden Unterhaltskosten übernommen werden könnten, müsste allerdings noch zwischen der Stadt und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) geklärt werden.

Unter Punkt zwei verlangt der BA in dem einstimmig verabschiedeten Antrag, den Platz bevorzugt mit Bäumen zu bepflanzen, die in der Siedlung vorherrschen. Sprich: Standortfremde Gehölze sind eher unerwünscht. Ihren Antrag begründen die Grünen nicht zuletzt damit, dass bei einem Informationstreffen Anfang Februar, zu dem die Bima eingeladen hatte, Bürger genau dies wünschten. Allerdings war aufgrund der Uhrzeit - 15 Uhr - der Kreis der Teilnehmer nicht allzu groß, wie jetzt im BA kritisiert wurde.

Die Lokalpolitiker wollen deshalb versuchen, erneut eine Einwohnerversammlung mit Vertretern der Bima und des planenden Architekturbüros anzuberaumen - dann aber mit Beginn um 19 Uhr, also zu einer deutlich arbeitnehmerfreundlicheren Zeit.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: