Fährunglück vor Tonga:Münchner Paar vermisst

Die Weltreise eines jungen Paares aus München endete in einer Katastrophe: Sie gehören zu den Opfern des Fährunglücks vor der Insel Tonga und werden seitdem vermisst.

Die Weltreise eines jungen Paares aus München endete in der Südsee in einer Katastrophe: Sie gehören zu den Opfern des Fährunglücks vor der Insel Tonga und werden seitdem vermisst. Der 28 Jahre alte Kommunikationswirt und die 27 Jahre alte Eventmanagerin waren seit Oktober vergangenen Jahres unterwegs auf Weltreise und hatten in einem Internet-Tagebuch ihren Freunden über ihre Reise nach Hongkong, Australien und Neuseeland berichtet.

Fährunglück vor Tonga: Vier Tage nach dem schweren Fährunglück vor der Pazifikinsel Tonga besteht kaum noch Hoffnung, alle Opfer zu bergen.

Vier Tage nach dem schweren Fährunglück vor der Pazifikinsel Tonga besteht kaum noch Hoffnung, alle Opfer zu bergen.

(Foto: Foto: dpa)

Bis Mitte Oktober wollten sich die beiden Münchner eine Auszeit vom Job gönnen und durch die Welt gondeln. Wie Carl Sanft, Deutschlands Honorarkonsul auf Tonga, der SZ bestätigte, bestiegen sie am Mittwoch die "Princess Ashika", die sie von der Südsee-Insel Tongatapu zur Inselgruppe Nomuka bringen sollte.

Rund 86 Kilometer nordöstlich von Tongas Hauptstadt Nukualofa sank die Fähre. Nur 54 Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten lebend geborgen werden. Rettungskräfte bargen auch die Leichen zweier Fahrgäste, 93 Menschen gelten derzeit noch als vermisst. Viel Hoffnung, nach mehrtägiger Suche noch Überlebende zu finden, haben die Behörden auf Tonga jedoch nicht mehr.

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