Süddeutsche Zeitung

Event:Mythisch und pompös

Bei den Domagk-Ateliertagen öffnet sich Europas größtes Künstlerhaus. An drei Tagen kann man im Münchner Norden in den 70 Ateliers vorbeischauen, dazu gibt es Konzerte und Performances auf der großen Open-Air-Bühne.

Von Jürgen Moises

Eine "pompöse" Sonderausstellung wird für die diesjährigen Domagk-Ateliertage versprochen. Das heißt aber nicht, dass der für seine "pompööse" Kunst bekannte Harald Glööckler beteiligt ist. Stattdessen werden in der Halle 50 unter dem Titel "Titanen Drachen Eisberg" überlebensgroße Arbeiten von Künstlern wie Fabian Feichter, Youlee Ku, Daniel Goehr oder Susu Gorth gezeigt, die gemeinsam in eine "mythische Schlacht" treten. Markige Worte, aber ein bisschen Klingeln kann sicher nicht schaden, nachdem die Ateliertage im letzten Jahr wegen Corona ausfielen.

Wobei das noch nicht alles ist. So findet mit "Pegasus" eine Ausstellung mit Berliner Künstlern auf der Südwiese statt. Es gibt eine Installation im Treppenhaus, wo außerdem Videokunst für "Couch Potatoes" gezeigt wird. Auf der Open Air Bühne spielen spannende Bands wie The Whiskey Foundation (17.9.) und Embryo (19.9.). Ach und die Ateliers sind natürlich ebenfalls geöffnet, mit 83 angeblich so viele wie nie.

Domagk-Ateliertage , Fr., 17. Sep., 18.30 Uhr (Eröffnung) bis 19. Sep., Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 30, www.domagkateliers.com

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Quelle:
SZ vom 16.09.2021
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