Essstörungen:Ende der Esssucht

Essstörungen: Mit 17 entwickelte Eva Apfl eine schwere Essstörung, heute geht es der 25-Jährigen viel besser.

Mit 17 entwickelte Eva Apfl eine schwere Essstörung, heute geht es der 25-Jährigen viel besser.

(Foto: Catherina Hess)

Schlingen, erbrechen, schämen: Jahrelang beherrscht die Bulimie Eva Apfls Leben. Bis sie sich endlich Hilfe sucht und einen Ausweg findet.

Von Manuel Kronenberg

Wenn sich der Stress mal wieder zu sehr angestaut hat und die seelische Not groß ist, dann verspürt sie den Heißhunger. Dann isst sie und isst. Wie in Trance stopft sie haufenweise Chips, Burger und andere fettige Sachen in sich hinein. Das ist ihr Ausweg, ihr Ventil. Das Schlingen und dann der Gang zum Klo, wo sie sich übergibt, bis der Magen nichts mehr hergibt. So berichtet es Eva Apfl, wenn sie von der Zeit erzählt, in der sie an Bulimia nervosa litt, eine Erkrankung, die auch Ess-Brechsucht oder einfach Bulimie genannt wird. 2011, mit 17 Jahren, entwickelt Apfl diese Essstörung. In den folgenden Jahren wird es besonders schlimm.

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