Eröffnung des Münchner Filmfests:Schaulaufen mit Viggo

Kino, Kino, Kino: In München ist das 33. Filmfest eröffnet worden. Etwa 180 Filme sind in den kommenden Tagen zu sehen - und so mancher Hollywoodstar.

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(Foto: Robert Haas)

Zum Auftakt des 33. Münchner Filmfests stand er im Mittelpunkt: Viggo Mortensen, Hauptdarsteller im Eröffnungsfilm "Den Menschen so fern". Mortensen spielt darin einen Lehrer, der mit einem angeblichen Mörder während der Wirren des algerischen Bürgerkrieges durch die Wüste reist. Bekannt ist der dänisch-US-amerikanische Schauspieler vor allem für seine Rolle als Aragorn in der Verfilmung von "Herr der Ringe".

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(Foto: dpa)

Dank ihres goldfarbenen Glitzerkleides übersah sie niemand so leicht: Festivaldirektorin Diana Iljine posierte artig mit den Gästen des Abends - unter ihnen: Alexander Payne. Der US-Regisseur wird in München mit einer Retrospektive geehrt, zu seinen Filmen zählen "About Schmidt" (2002), "Sideways" (2004) oder "The Descendants" (2011).

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(Foto: Robert Haas)

Kam erst, als alle anderen schon im Saal saßen, nahm sich aber trotzdem Zeit für ein Foto: Regisseur Klaus Lemke, der mit "Amore" 1978 die Schwabinger Milieukomödie begründete.

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(Foto: Robert Haas)

"Und plötzlich bist du verrückt": Der Filmtitel dürfte ganz gut beschreiben, wie es Gustl Mollath im Jahr 2006 erging, als er in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wurde. Plötzlich weggesperrt - sieben Jahre lang.Nach seiner Freilassung begleiteten ihn die Regisseurinnen Annika Blendl (links) und Leoni Stade. Herausgekommen ist ein Film, der einen Blick auf den Menschen Mollath wirft - und die Macht von Staat und Medien.

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(Foto: dpa)

Nicht nur Hollywood-Stars sind unter Diana Iljines Gästen, sondern auch Münchner Politprominenz - etwa Oberbürgermeister Dieter Reiter und seine Frau Petra. Reiter versprach bei der Gelegenheit, bei der Sanierung des Kulturzentrums Gasteig auch an das Kino zu denken: "Die Zeichen stehen nicht so schlecht, dass wir die feierliche Eröffnung des Münchner Filmfestes in relativer Zukunft alle gemeinsam in einem Kinosaal in der Philharmonie im Gasteig erleben können." Was "relative Zukunft" bedeutet? Das hat Reiter zumindest öffentlich nicht genauer erklärt.

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Vielleicht ist das der Grund, warum der frühere Münchner Oberbürgermeister Christian Ude und seine Frau Edith von Welser Ude so herzlich lachen - sie müssen sich mit derlei Problemen nicht mehr aktiv herumschlagen. Ob ihnen deshalb mehr Zeit bleibt, ins Kino zu gehen? Auswahl hätten sie jedenfalls: Bis zum 4. Juli zeigt das Festival rund 180 Filme aus 54 Ländern, darunter viele deutsche Produktionen. Alle Infos zum Filmfest lesen Sie hier.

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