Süddeutsche Zeitung

Zu viel getrunken:Hilfsbereitschaft führt zu Fahrverbot

Ein 51-jähriger Erdinger fuhr am späten Samstagabend mit seinem Auto am Bahnhof vorbei und sah einen betrunkenen Mann hilflos auf dem Gehweg liegen. Der Autofahrer verständigte die Polizei. Als eine Streife kam, stellten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch beim Anrufer fest. Ein Alkotest ergab einen Wert weit über dem rechtlich zulässigen. Auch wenn die Polizei seine Hilfsbereitschaft zu schätzen wusste, musste er sich "weiteren polizeilichen Maßnahmen unterziehen", heißt es im Polizeibericht, "und wartet nun auf ein Fahrverbot sowie auf eine Geldbuße". Die angetrunkene Person auf dem Gehweg schaffte es von selbst aufzustehen und wurde von einer zweiten Streifenbesatzung nach Hause gebracht.

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Quelle:
SZ vom 11.09.2017 / flo
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