Stadtrat in Erding:Plakatieren wird teurer

Stadtrat in Erding: Blick vom Stadtturm auf den Schrannenplatz mit dem Frauenkircherl (links), dem Rathaus (Mitte) und dem Schönen Turm.

Blick vom Stadtturm auf den Schrannenplatz mit dem Frauenkircherl (links), dem Rathaus (Mitte) und dem Schönen Turm.

(Foto: Stephan Görlich)

Wer auf öffentlichem Grund Werbung macht, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. Das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen.

Wer in der Stadt Erding auf öffentlichem Grund Werbebanner oder Tischgarnituren aufstellt, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. Der Stadtrat hat einstimmig beschlossen, die Gebühren anzuheben. Die neue Satzung gilt bereits von 1. Juni an. Wer Tische und Stühle vor Gaststätten auf öffentlichen Grund stellt, muss künftig im Altstadtbereich monatlich statt vier Euro je angefangenem Quadratmeter sechs Euro berappen. Plakate und Werbebanner kosten künftig 45 statt 30 Euro für drei Wochen und je Veranstaltung.

Die Gebühren für Infostände liegen unverändert zwischen zehn bis 75 Euro. Infostände politischer Parteien oder gemeinnütziger Vereine sowie Schaukästen und Pflanzkübel bleiben kostenfrei. Das Verteilen von Werbematerial für gewerbliche Zwecke kostet künftig monatlich 75 statt 50 Euro pro Tag und verteilender Person.

Nasenschilder bis zu einem Quadratmeter schlagen mit 30 Euro statt bisher 15 Euro zu Buche. Freistehende Reklame, wie Kundenstopper, kosten statt 60 jetzt 90 Euro pro Stück. Immer wieder sorgten Bodenanker im Zuge von Bauarbeiten für Straßenschäden und verursachten Kosten, erklärte Stadtbaumeister Sebastian Henrich. Bisher waren einmalig 30 Euro pro Stück fällig, jetzt sind es 200 Euro. Für dauerhaft angebrachte Anker steigt die Gebühr pro Stück von 60 auf 750 Euro.

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