Der Markt Wartenberg hat aus dem Nachlass des akademischen Malers Georg Klaus (1907 bis 1966) von seinem Nachfahren Peter Klaus einige Gemälde und Zeichnungen geschenkt bekommen. Diese Bilder sind in die Sammlung des Online-Museums Wartenberg aufgenommen worden. Sie werden aber auch in einer Ausstellung zu Leben und Werk des Kunstmalers neben vielen weiteren anderen Gemälden und Zeichnungen gezeigt. Die Ausstellung im Medienzentrum Wartenberg beginnt an diesem Samstag.
Georg Klaus wurde 1907 in Regensburg geboren. Er studierte zunächst Klavier und Geige in München. Seine Liebe jedoch galt der Malerei. 1935 schrieb er sich an der Kunstakademie in München ein. Als Student bewunderte und verehrte er seinen Lehrer, Professor Carl Hans Schrader-Velgen. Als dieser Wartenberg für sich entdeckte, folgte ihm der junge Maler Georg Klaus mit seiner Frau Mizzi. Sie mieteten sich im Schöttl-Haus an der Thenner Straße ein. In der hügeligen und idyllischen Landschaft rund um Wartenberg sind hübsche Bilder von Blumen entstanden, außerdem Naturstudien, einige Porträts und vor allem viele Stillleben. Der große Erfolg allerdings blieb aus, sodass Klaus die finanziellen Mittel mit Geigenunterricht aufbesserte. Georg Klaus starb 1966 in Wartenberg, sein Grab und das seiner Frau befinden sich auf dem Rocklfinger Friedhof.
Georg Klaus, Vernissage, Samstag, 20. Juli, 17 Uhr, Medienzentrum Wartenberg, bis 12. Oktober.