Volksmusik:Drei Traditionen, drei Stile

Kreisvolksmusiktag widmet sich der dörflichen Blasmusik

Etwas anders als gewohnt findet dieses Jahr der Kreisvolksmusiktag am kommenden Samstag, 8. Oktober statt. Das Thema ist diesmal "Dörfliche Blasmusik in Bayern und Südtirol": Mit drei unterschiedlichen kleinen Blasmusik-Besetzungen wird die Entwicklung dieser Volksmusikform musikalisch unterhaltsam in der Aula der Kreismusikschule vorgestellt. Für Südtirol tritt die Vinschgauer Böhmische aus Burgeis auf, für die bayerische Seite die Wasentegernbacher Trachtenkapelle und die Altbairische Blasmusik der KMS. Die Geschichte der dörflichen Blasmusik verlief in Bayern und Südtirol durchaus ähnlich, jedoch bildeten sich im Laufe der Zeit regional unterschiedliche Musikstile heraus. In unterhaltsamer Form bieten die diese drei Blaskapellen, jeweils Meister ihres Genres, beste Blasmusik mit traditionellen Stücken verschiedener Regionen. Die Südtiroler werden dabei gesungene Volkslieder aus ihrer Gegend vortragen; die Wasentegernbacher zählen zu den besten Trachtenkapellen Oberbayerns und die Altbairische Blasmusik der KMS mit ehemaligen Musiklehrern und Musikschülern hat sich den Schwung der jungen Blasmusikbewegung in Bayern der 80er-Jahre erhalten. Für Abwechslung des Musikabends sorgen das Reithofner Gesangsduo Brandl Wast und Gerhard Nussrainer sowie eine Quetschnmusi aus Südtirol. Für eine angemessene Bewirtung mit Brotzeiten aus Bayern und Südtirol wird gesorgt. Veranstalter und Organisator ist der Kreisvolksmusikpfleger Reinhard Loechle. Der Eintritt ist frei, los geht es um 19.30 Uhr.

Am Sonntag, 9. Oktober, spielt die Blasmusik aus Südtirol zudem bei der Messe in der Langengeislinger Kirche ab 9 Uhr die Schubertmesse - mit anschließendem Frühschoppen im Gasthaus Pfanzelt.

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