Vierjähriger erhält Andenken:Urzeitmuseum ehrt 50 000. Besucher

Seit der Gründung des Urzeitmuseums in Taufkirchen im Herbst 2008 konnten inzwischen 50 000 Besucher die Reise in längst vergangene Epochen der Erdgeschichte erleben. Der vierjährige Julian Roth aus Burgerbrach bei Bamberg war mit seinen Eltern und mit der Oma aus Erding der überraschte Jubiläumsbesucher, ein begeisterter Dinosaurier-Fan. Denn der Gründer und ehrenamtliche Geschäftsführer des Museums, Peter C. Kapustin, schenkte dem Jungen im Kindergartenalter das Modell eines Apatosaurus als Erinnerung an den besonderen Besuch. Die Ehrung erfolgte im "Eiszeitraum" neben dem Fossil des Monats Februar. Dieses Fossil ist ein seltener Fund aus den Niederlanden: der Schädel einer Riesenhirsch-Kuh (Megaloceros giganteus), die vor etwa 45 000 Jahren lebte. Das ist auch die Zeit, als der Mensch (Homo sapiens) von Afrika kommend allmählich in Europa einwanderte und dem Neandertaler-Menschen begegnete. Der Riesenhirsch war sicher auch ein Jagdopfer der damaligen Menschen. Bei dem Riesenhirschschädel handelt es sich um ein männliches Tier mit einem Geweih, das bis zu 3,80 Meter Spannweite erreichen konnte.

© SZ vom 10.02.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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