Wie in Bayern ging im Landkreis im Zeitraum von Januar bis Mai 2018 die Zahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen zurück. Im Landkreis allerdings ist der Rückgang mit rund 20 Prozent weitaus stärker als in Bayern mit minus 1,1 Prozent. Nach den Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik kam es 2018 in den ersten vier Monaten zu 189 Unfällen, bei denen Menschen verletzt wurden. Im gleichen Zeitraum 2017 sind es noch 238 Unfälle gewesen. Doch während bayernweit im Vergleich die Zahl der Toten gleich blieb, stieg sie in Erding: Im ersten Quartal starben schon drei Menschen bei Verkehrsunfällen, im Jahr zuvor war es einer.
Bei allen anderen Zahlen, die das Landesamt für Statistik mitteilt, gab es Rückgänge. So musste die Polizei im Landkreis nur noch 49 statt 58 Unfälle mit schweren Sachschäden aufnehmen, bei den Unfällen, deren Ursache in die vorherige Einnahme von "berauschenden Mitteln" ist, waren es im ersten Quartal 2018 nur zwei - 2017 sind es noch 13 gewesen. Die Anzahl der nur Leichtverletzten sank von 288 auf 222 und die der Schwerverletzten von 33 auf 32. In Gesamtbayern stieg die Zahl der schwer verletzten Personen zum Vergleich um 1,9 Prozent.
Das Bayerische Landesamt für Statistik weist aber darauf hin, dass das Amt nur die Daten von Unfällen vorliegen hat, die ihr von der Polizei gemeldet werden. Daher könne die Straßenverkehrsunfallstatistik nur Unfälle ausweisen, zu denen die Polizei herangezogen wurde. Die Zahl der tatsächlichen Unfälle übersteige aber die amtlichen Angaben beispielsweise um Unfälle mit eher kleineren Sachschäden, die die Beteiligten privat oder über ihre Versicherungen abwickeln.