Für das Urzeitmuseum in Taufkirchen sind die Schulferien stets die wichtigsten Zeiten im Jahr. In diesen Sommerferien, in denen wieder täglich geöffnet war, hatte das private Museum laut eigenen Angaben einen neuen Besucherrekord zu verzeichnen. Fast 2800 Kinder und Erwachsene kamen in den sechs Wochen. Museumsleiter Peter Kapustin führt den großen Andrang auch auf die Erweiterung und teilweise Neugestaltung zurück, die sich offensichtlich bewährt habe, wie es in einer Pressemitteilung hießt.
Aus ganz Süddeutschland, aber auch aus Österreich kamen vor allem Eltern und Großeltern mit Kindern und Enkeln. Viele Besucher hätten sich "beeindruckt und begeistert von der Vielfalt und Qualität der Ausstellung geäußert", teilt Kapustin mit. Besonders seit die Gestaltung der Räume mit realitätsnahen Szenenbilder als Wandmalereien und die tolle Außenanlage gelobt worden.
Nach dem Motto "Entdecke den Ursprung" - von den Sauriern bis zur Eiszeit und der Entwicklung des Menschen - erleben Besucher eine Reise durch die Urzeit mit mehr als 500 Ausstellungsobjekten - darunter eine Vielzahl an Originalfossilien sowie mehr als ein Dutzend lebensgroße Rekonstruktionen in unserem Urzeitgarten. Im Museum steht unter anderem mit 18 Metern Länge eines der größten Dinosaurierskelette in Deutschland.
Die stetige Umgestaltung des Museums wird in den kommenden Monaten fortgesetzt. So entsteht eine neue Ausstellung zum "letzten bayerischen Urwald vor 15 Millionen Jahren". Neben Eigenfunden aus den Landkreisen Freising und Erding werden Abgüsse von Urelefanten und Nashörnern aus der Gegend um Mühldorf und Landshut zu sehen sein.