Das Interesse der Firmen an den Sanierungsarbeiten für die Eittinger Turnhalle hält sich in engen Grenzen. Wie der Eittinger Bürgermeister Georg Wiester (Wählergruppe Gemeindefriede) in der Gemeinderatssitzung mitteilte, ist das Echo auf die Ausschreibung verhalten. Für die Fliesenarbeiten wurden elf Firmen aufgefordert, es folgten fünf Angebote. Heizung. Lüftung, Sanitär: 15 Anschreiben, drei Angebote. Für die Baumeisterarbeiten wurden laut Wiester zwölf Firmen angeschrieben. Ergebnis: exakt ein Angebot. Und das liegt laut Bürgermeister 100 Prozent über der Kostenberechnung.
Dies sei ein "schwerwiegender Grund für die Aufhebung der Ausschreibung", stellte die Verwaltung fest. Die Gemeinde wird nochmals "ein Rundlauf" für die Baumeisterarbeiten starten, kündigte Wiester an. Allerdings ist jetzt eine freihändige, also weniger förmliche, Vergabe geplant. Das gilt auch für die Baufeinreinigung, für die überhaupt kein Angebot eingegangen ist. Bei den Trockenbauarbeiten immerhin sieht es gut aus. Von neun angeschriebenen Firmen haben sechs ein Angebot abgegeben. Den Zuschlag erhielt eine Firma mit klingendem Namen: Es ist die Schwartzbau GmbH aus Aschau am Inn.