"Tulpen statt Veilchen":Frauenhaus verschiebt Aktionstag

Eigentlich wollten die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses am 25. November einen Aktionstag zum Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen auf dem Schrannenplatz in Erding durchführen. Sie wollten über ihre Arbeit informieren und Frauen oder Angehörige und Freunde von Betroffenen ermutigen Hilfe zu holen. Coronabedingt muss die Aktion "Tulpen statt Veilchen" auf das nächste Jahr verlegt werden. Als Ersatz wird eine kleine Internetkampagne gestartet. In den Sozialen Medien (Facebook, Instagram, Twitter) gibt es Informationen über die Arbeit des Frauenhauses, des Frauennotrufes, der Interventionsstelle und Second Stage. Das Frauenhaus hilft den Frauen auf dem Weg in ein Leben ohne Angst und Gewalt. Das BRK betreibt außerdem eine Interventionsstelle und den Frauennotruf. Hinzu kommt der relativ neue Bereich Second Stage. Die Interventionsstelle (08981/95724779 ist eine Beratungsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt oder Stalking. Die Interventionsstelle hat den Auftrag mit Betroffenen von häuslicher Gewalt nach einer polizeilichen Intervention Kontakt aufzunehmen und ihnen Unterstützung anzubieten. Im Second Stage sind Frauen in normalen Wohnungen untergebracht und erhalten ambulante Unterstützung. Das ist ein Schritt nach dem Frauenhaus und vor der kompletten Selbständigkeit. Der Frauennotruf (08122/976242) ist rund um die Uhr besetzt. Hierhin können sich Frauen in akuten Fällen wenden. Das Team braucht ehrenamtliche Unterstützung. Wer helfen möchte kann sich per Email an frauenhaus@kverding.brk.de wenden. Es erfolgt ein Rückruf mit näheren Informationen.

© SZ vom 20.11.2020 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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