Taufkirchen:Weitere Hürde genommen

Taufkirchen arbeitet sich bei der Entwicklung der Ortsmitte voran

Von Philipp Schmitt, Taufkirchen

Die Planung für das neue Mischgebiet im Taufkirchener Ortskern hat eine weitere Hürde genommen: Der Grundstücks- und Bauausschuss hat am Dienstag den Bebauungsplan Nummer 89 "Westlich der Landshuter Straße, Teil 1" verabschiedet und damit die Tür aufgestoßen zu einer städtebaulichen Entwicklung der Ortsmitte. Vor dem Satzungsbeschluss hatten sich die Gemeinderäte des Bauausschusses mit den Stellungnahmen beschäftigt. Von Bürgern und Betroffenen waren dabei keine neuen Stellungnahmen abgegeben worden.

Einverständniserklärungen kamen unter anderem vom Regionale Planungsverband München, der Stadt Dorfen und der Gemeinde Lengdorf. Die IHK lobte ausdrücklich, dass der Ortskern als Mischgebiet festgesetzt werde, weil dies eine städtebauliche Entwicklung ermögliche. Gegenstand einer Diskussion ist jedoch die Höhe des neuen Sparkassengebäudes. Wie Bürgermeister Franz Hofstetter (CSU) sagte, befinde es sich in unmittelbarer Umgebung von dreigeschossigen Gebäuden, auch das neue Rathaus weise drei Vollgeschosse auf. Daher füge sich das Bauvorhaben in die Struktur ein. Die dichtere Bebauung trage auch der Forderung des Baugesetzbuches Rechnung, wonach sparsam mit Grund und Boden umgegangen werden solle. Verschiedene Anregungen von anderen Verbänden wurden aufgenommen, zum Beispiel die Anregung des Wasserwirtschaftsamtes, die Überschwemmungsgrenze des Stephansbründelbaches zu übernehmen. Die Untere Immissionsschutzbehörde bat darum, dass die Hinweise zum Immissionsschutz konkreter gefasst werden sollten. Der Gemeinderat hatte im Juni 2014 beschlossen, für ein Teilgebiet westlich der Landshuter Straße einen Bebauungsplan aufzustellen, das Plangebiet wurde in mehrere Teilbereiche gesplittet.

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