Sensationsfund: Bayerische Ur-Elefanten werden an englischer Uni erforscht

Paläontologe Quinn Arden-Trew hält im Urzeitmuseum einen Stoßzahn von Ur-Elefant „Little Consti“ in den Händen. Hinter ihm lagern weitere Fundstücke, die der Doktorand der Universität Portsmouth in Taufkirchen untersuchen wird. (Foto: Renate Schmidt)

Vor einem Jahr geht die Nachricht vom Fund dreier Ur-Elefanten aus dem Landkreis Erding um die Welt. Die im Urzeitmuseum Taufkirchen gelagerten Knochen und Zähne sind mittlerweile Forschungsobjekt der südenglischen Universität Portsmouth.

Der englische Paläontologe Quinn Arden-Trew, Doktorand an der Universität Portsmouth, hat gerade drei Tage im Urzeitmuseum in Taufkirchen an der Vils verbracht. Der Wissenschaftler untersucht im Rahmen eines Forschungsauftrags die Überreste der drei Ur-Elefanten, die Museumsleiter Peter Kapustin und seine beiden Söhne ganz in der Nähe entdeckt haben. Der europaweit ziemlich einmalige Fund aus dem Landkreis Erding erregte international Aufsehen, auch aufgrund der vielen Knochen und eines fast vollständigen Skeletts. Ein Paradies also für den jungen Forscher.  „Exactly“, sagt Arden-Trew.