Kinocafé Taufkirchen:Grausames Vermächtnis

Die KZ-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch (links) empfängt in ihrem Haus Hans Jürgen Höss (rechts), den Sohn des Auschwitz-Kommandanten. (Foto: ImgaIMAGO)

In „Der Schatten des Kommandanten“ setzt sich der Sohn von Rudolf Höss erstmals mit der Rolle seines Vaters auseinander und trifft die Auschwitz-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch.

Die AG Film veranstaltet seit 2017 die Reihe „Der politische Film“ im Kinocafé Taufkirchen. Immer am zweiten Donnerstag eines Monats wird eine Doku oder ein Spielfilm zu einem politischen Thema gezeigt, wobei vor dem Film eine Einführung ins Thema gegeben wird und danach ein Filmgespräch stattfindet. „Der Schatten des Kommandanten“ erzählt die Geschichte des 87-jährigen Hans Jürgen Höss, der sich zum ersten Mal mit dem grausamen Vermächtnis seines Vaters Rudolf Höss, Kommandant des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, auseinandersetzt.

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Die Filmemacherin Daniela Völker hat für ihren Dokumentarfilm Nachfahren des KZ-Kommandanten sowie die KZ-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch begleitet. Sie zeigt, wie weit das Trauma des Vernichtungslagers in die nachfolgenden Generationen hineinwirkt, und sie lässt die Zeitzeugen möglicherweise ein letztes Mal zu Wort kommen.

Der Schatten des Kommandanten, Donnerstag, 12. September, 20 Uhr, Kinocafé Taufkirchen.

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