Für medizinische LaienNeue Vortragsreihe „Forum Psychiatrie“

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Das Klinikum Taufkirchen bietet eine Vortragsreihe zu psychischen Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten an, die sich an medizinische Laien wendet.
Das Klinikum Taufkirchen bietet eine Vortragsreihe zu psychischen Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten an, die sich an medizinische Laien wendet. (Foto: Renate Schmidt)

Das KBO-Klinikum in Taufkirchen will Bürger über Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten informieren.

Von Thomas Daller, Taufkirchen

Psychische Erkrankungen sind sehr häufig, und fast jeder kennt jemanden, der an einer solchen Erkrankung leidet. Doch obwohl diese Krankheiten sehr oft vorkommen, gibt es viele Unsicherheiten, welche Beschwerden bei welcher Erkrankung vorliegen, ab wann eine Behandlung notwendig ist und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Dadurch können Sorgen und Ängste oder auch eine ablehnende Haltung entstehen, was zur sogenannten Stigmatisierung psychisch kranker Menschen führen kann. Ärzte des KBO-Klinikums Taufkirchen möchten mit einer neuen Vortrags- und Informationsreihe aktiv etwas dagegen tun.

Mit Informationen und Diskussionen möchten sie dazu beitragen, über psychische Erkrankungen und deren Behandlung zu informieren. In regelmäßigem Abstand lädt die Klinik alle interessierten Bürger zu den öffentlichen Infoabenden ein. Die Veranstaltungen, die alle im Haus 33 auf dem Klinikgelände stattfinden, beginnen jeweils um 18 Uhr, damit auch Berufstätige daran teilnehmen können. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die erste Veranstaltung ist am Dienstag, 1. Oktober, und trägt den Titel: „Wenn das Maß voll ist. Handeln bei Alkoholproblemen.“ Um „Hilfen bei Depressionen“ geht es am Dienstag, 5. November. „Was tun bei Demenz“ steht am Dienstag, 3. Dezember, auf dem Programm. 2025 geht es dann weiter mit drei Abenden zu Schizophrenie, Unterstützung durch Angehörige und psychische Krisen.

„Wir wollen für Laien über psychische Krankheiten aufklären und Vorurteile abbauen“, sagt Henner Luettecke, Pressesprecher der KBO-Kliniken. Die Vortragsreihe habe man bereits im Klinikum Haar angeboten und sie sei dort auf großes Interesse gestoßen. Geplant seien jeweils Vorträge mit einer Dauer von 45 Minuten, gefolgt von einer Fragerunde, für die man ebenfalls 45 Minuten einplane. „Wir wollen dabei erklären, dass es für jede Erkrankung gute Behandlungsmöglichkeiten gibt und auch Anti-Stigma-Arbeit leisten.“

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