Süddeutsche Zeitung

Taufkirchen:Ausräumen für neue Räume

In Taufkirchen ist der Startschuss für das Projekt Mittelschule mit Mehrzweckhalle gefallen

Von Thomas Daller, Taufkirchen

Schulleiter Adolf Geier und Lehrerkollegen haben zusammengepackt und räumen gemeinsam aus.

An den Fenstern zum Innenhof kleben noch bunten Blumenbilder. Doch das Schulleben ist vorbei.

Die Gebäude sind gut 50 Jahre alt, schlecht gedämmt und verbrauchen enorme Mengen Energie.

Mit dem bevorstehenden Abriss und Ersatzneubau der Mittelschule schließt Taufkirchen die Serie der Schulsanierungen und Schulneubauten der vergangenen Jahre ab. Abgeschlossen sind bereits die Generalsanierung, Erweiterung und Aufstockung der Grundschule sowie der Neubau der Mittelschule Haus C. Nun steht noch der Ersatzneubau der Mittelschule samt Mehrzweckhalle an. Die beiden Schulgebäude stammen aus den 1960er und 1970er Jahren, verbrauchen enorme Mengen Energie und der Brandschutz ist ein Provisorium. Das Dach der Turnhalle ist nicht mehr ganz dicht und ihre Größe reicht längst nicht mehr aus.

Das Neubau-Projekt ist die größte und finanziell aufwendigste Baumaßnahme der Gemeinde Taufkirchen: Die Kosten werden aktuell auf rund 35 Millionen Euro geschätzt. Zuschüsse vom Staat werden in einer Höhe von 12,8 Millionen Euro erwartet. Die Gemeinde hatte für diese wichtigen Baumaßnahmen schon vor Jahren einen Architektenwettbewerb durchgeführt. Der erste Platz ging an das Büro Köhler Architekten aus Gauting, die im April 2016 ihren ersten Entwurf der Öffentlichkeit vorstellten, den sie weiter überarbeitet haben. Nun ist Projektstart für den Abriss. Spätestens 2022/23 soll die neue Mittelschule komplett bezugsfertig sein. Während der Bauzeit wird auf dem Schulgelände eine Schulcontaineranlage errichtet.

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Quelle:
SZ vom 21.07.2020
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