Straßenverkehr:Polizei kündigt Kontrollen an

Unfallschwerpunkte stehen eine Woche lang im Fokus

Die Polizei kündigt ab heute eine einwöchige Kontrollaktion in den Landkreisen Erding, Freising und Ebersberg an. Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in den Landkreisen würden mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Eichstätt eine Sicherheitsaktion im Verkehr veranstalten: "Tragende Säule polizeilicher Verkehrssicherheitsarbeit bleibt die Verkehrsüberwachung zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen. Erhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit, der Sicherheitsabstand, das Überholen und Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, stellen nach wie vor wesentliche unfallursächliche Verhaltensweisen dar", heißt es in der Pressemitteilung.

Im Fokus des bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms "Bayern mobil, sicher ans Ziel" stünden zudem die Landstraßen, auf denen sich seit Jahren die meisten der Verkehrsunfälle mit schwer verletzten Personen und tödlichem Ausgang ereigneten. Erfahrungen aus bisherigen Schwerpunktaktionen hätten gezeigt, dass sich durch wiederkehrende Geschwindigkeitsüberwachung das Gefahrenbewusstsein der Verkehrsteilnehmer beeinflussen lasse. Wichtige Zielgruppen in der Verkehrssicherheitsarbeit seien außerdem all jene, die erfahrungsgemäß von schweren Unfällen häufiger betroffen sind, wie Kinder, Senioren, Rad- und Motorradfahrer.

Für die anstehende Schwerpunktaktion sind Geschwindigkeitsmessungen, Fahrrad- und Schwerverkehrskontrollen, Überwachung der Gurtanlegepflicht und des Handybenutzungsverbotes sowie Alkohol- und Drogenkontrollen geplant. In der laufenden Woche sei daher mit verstärkter polizeilicher Kontrolltätigkeit zu rechnen. Kerngedanke der Aktion sei es, den Schwerpunkt polizeilicher Maßnahmen an den individuellen und lokalen Verkehrssicherheitsbedürfnissen zu orientieren. Die konkreten Kontrollschwerpunkte und Örtlichkeiten würden dahingehend von den jeweils zuständigen Polizeiinspektionen bestimmt.

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