Stadtrat Erding: Bebauungsplan wird überflüssig

Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig den Bebauungsplan (BP) Nummer 175 für ein Areal westlich des Krankenhauses aufgehoben. Oberbürgermeister Max Gotz (CSU) teilte dazu mit, dass über das Thema bereits im zuständigen Ausschuss beraten wurde. Der aufzuhebende Bebauungsplan für das ein Areal in Altenerding sei seit 2006 rechtskräftig. Das Ziel der Planung sei damals gewesen, dass Gebiet westlich des Krankenhauses neu mit einem Mischgebiet auch für krankenhausnahe Nutzungen zu ordnen. Nun müsse festgestellt werden, dass die Entwicklung des Plangebietes nicht entsprechend den vom Bebauungsplan vorgegebenen Nutzungen erfolgte. Die Grundzüge eines Mischgebiets als Mischung von Wohngebäuden und "nicht störendem Gewerbe" sei dort nicht umgesetzt worden. Inzwischen überwiege dort die Wohnbebauung "bei Weitem", weswegen sich das Areal "nunmehr als allgemeines Wohngebiet darstellt". Damit sei der Plan "wirkungslos", sagte Gotz. Die Stadträte haben deshalb beschlossen, den Bebauungsplan "westlich des Kreiskrankenhauses" aufzuheben. Das Baurecht soll sich in diesem Gebiet künftig nach Paragraf 34 Baugesetzbuch unter Anwendung der Baunutzungsverordnung regeln.