SPD-Antrag:Bürgerbus für Außenorte

SPD-Antrag: Auch die Eibacher wollen in die Stadt. Ein Bürgerbus würde ihnen dies erleichtern, glaubt die SPD.

Auch die Eibacher wollen in die Stadt. Ein Bürgerbus würde ihnen dies erleichtern, glaubt die SPD.

(Foto: Renate Schmidt)

Eibach und Esterndorf soll besser an Dorfen angebunden werden

Die Dorfener SPD will mit einem sogenannten Bürgerbus die zahlreichen Außenorten besser an den Hauptort Dorfen anbinden. Der Bürgerbusse soll von ehrenamtlichen Fahrern gefahren und zu einem guten Teil durch Zuschüsse aus einem speziellen Förderprogramm des Freistaats finanziert werden.

Das Angebot an öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) sei "auf dem Land oft nicht ausreichend" schreibt die SPD in ihrem Antrag. So wie in weiten Teilen Dorfens, das sich als Flächengemeinde über fast 100 Quadratkilometer ausdehnt. Ein Bürgerbus wäre für Einwohner der ländlichen Außenorte wie Eibach, Wasentegernbach oder Esterndorf "ein Angebot, um einerseits Einrichtungen wie beispielsweise Arztpraxen, Apotheken oder auch Sport- und Musikunterricht kostengünstig und selbständig erreichen zu können und andererseits dazu beizutragen, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren", so die SPD. Um den Bedarf zu ermitteln, soll es eine Befragung der Bürger in den Außenbereichen geben.

Das staatliche Förderprogramm für Bürgerbusse unterstütze die Anschaffung eines Kleinbusses für bis zu acht Fahrgäste mit mindestens 50 Prozent. Zudem sehe das Förderprogramm die Zahlung einer jährlichen Organisationspauschale in Höhe von 2000 Euro vor. Jeder ehrenamtliche Busfahrer benötigt eine Erlaubnis zur Fahrgastbeförderung, für deren Erwerb es vom bayerischen Verkehrsministerium je 200 Euro Zuschuss gibt. Um auch Einnahmen zu generieren schlägt die SPD einen pauschalen Fahrtpreis von einem Euro pro Fahrt vor. Außerdem sollten Sponsoren gesucht werden. "Für darüber hinaus anfallende Kosten müsste die Stadt Dorfen aufkommen", heißt es im SPD-Antrag.

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