Süddeutsche Zeitung

Sinnflut:Rückkehr der Legenden

"Boom Boom Bäng" und die "Panzerknacker" an einem Abend

Von Adam Smoleń, Erding

"Es ist sensationell, dass das Sinnflut stattfinden kann - es ist die einzige Party weit und breit", sagt der Bassist Tom Mayr von Boom Boom Bäng, der sechsköpfigen Band aus Grünbach. Ab 17.30 Uhr spielen die Lokalhelden eigene, englischsprachige Songs mit "druckvollem Jazzrock Sound und einem Schuss Funk". Neben Songs wie "Everything is under control", über die neuen sozialen Medien, oder "Who is responsible", der den Krieg in Syrien thematisiert, präsentiert die Gruppe brandneue Lieder aus dem kommenden Album "Red". Auf der Bühne stehen Sylvie Seizinger (Leadgesang), Walter Köstlmeier (Schlagzeug), Norbert Kluthe (E-Gitarre), die Tochter vom Drummer, Nina Köstlmeier (Background Gesang), und die Tochter vom Gitarristen, Isabelle Kluthe (Background Gesang).

Von 20.30 Uhr an feiern die Panzerknacker ihr Bühnencomeback. Die Gruppe bespielt seit unglaublichen 39 Jahren die Bühnen in der Region. Die Vorgängerband Seperation gründete sich sogar schon 1968. "20 bis 50 Gigs pro Jahr waren normal für uns", sagt Walter Schäfer, Sänger und Gitarrist, "dabei haben wir manchmal viereinhalb Stunden an einem Abend gespielt". Die Corona-Pause "hat einiges an unserem Durchhaltevermögen und unserer Routine verändert, wir sind ein wenig wie eine untrainierte Fußballmannschaft", zu der neben ihm auch Michael Huber (E-Gitarre), Michael Höcherl (Bass) und Markus Blahetek (Schlagzeug) gehören.

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Quelle:
SZ vom 22.07.2021
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