Am Ufer der Schwillach:Verträumt und stille

(Foto: Renate Schmidt)

"Es ruht ein Tal verträumt und stille, ein Dörflein liegt im hellen Sonnenschein. Ein Bächlein glänzt und blitzt so silberhelle und Hügel betten sanft die beiden ein." So beginnt das "Schwillachlied", und es beschreibt auch heute noch treffend die Idylle am Ufer des Flusses bei der Ortschaft Unterschwillach. Fast scheint es so, als sei die Zeit hier kurz angehalten worden. Die Ortschaft gehört zur Gemeinde Ottenhofen und diese verweist auf ihrer Homepage nicht nur auf das Lied, sondern auch darauf, dass die Schwillach nördlich von Pastetten entspringt. Der Name komme vermutlich von "schwellender Bach" oder "schwellende Ache", da dieses Gebiet sehr hochwassergefährdet sei, heißt es weiter. Um 1180 ist in einer Schenkungsurkunde der Name "Svilnaha" erschienen, was dasselbe bedeute. 1168 erfolgte eine Schenkung von "Swilnahe" an das Domkapitel Freising. Ein paar Jahre später befand sich das "Dorf mit Kirche" im Besitz von Ebersberg. 1315 kam es - wie auch Siggenhofen - zur Pfarrei Forstinning. Im 14. Jahrhundert werden dann "Obern- und Nidernswillnach" erwähnt. Die Schwillacher Kirche zum Hl. Stefan entstand 1735.

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