Schuss möglicherweise:Mysteriöse Sprünge in Regionalzug-Scheibe

Zwischenfall auf der Zugstrecke von Freising nach Landshut: Bei Marzling bemerkte ein Fahrgast am Freitagabend gegen 20.40 Uhr mehrere Sprünge in der Scheibe und meldete dies dem Zugpersonal. In Landshut wurden die Schäden an dem Regionalexpress, der von München nach Regensburg unterwegs war, genauer inspiziert, anschließend suchte die Polizei auch den fraglichen Bereich entlang der Gleise ab, allerdings ohne Ergebnis, wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitteilt, zumal es schon dunkel war. Auch eine weitere Suche mit drei Diensthunden am Samstagnachmittag brachte keine weiteren Erkenntnisse, ob der Zug lediglich Steine oder andere scharfe Gegenstände aufgewirbelt hatte. Es könne nicht ganz ausgeschlossen werden, dass ein Schuss abgegeben wurde, sagte ein Pressesprecher. Die Bahnstrecke musste am Samstag zwischen 13 und 15 Uhr gesperrt werden, da auch das Gleisbett in die Suche einbezogen wurde.

Die Ermittlungen laufen. Auch die Schäden am Zug werden noch einmal untersucht. Die Bundespolizei hat am Freitagabend die Personalien eines weiteren Zeugen aufgenommen. Sollten weitere Personen etwas Verdächtiges wahrgenommen haben, werden sie gebeten, sich bei einer Polizeiinspektion zu melden.

© SZ vom 11.03.2019 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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