Landkreis Erding:"Erding ist für Saatkrähen ein Paradies"

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Saatkrähen scheren sich nicht um die Bemühungen des Bauern, sie mittels Vogelscheuche von seinem Feld an der Pretzener Straße in Aufhausen fernzuhalten. (Foto: Stephan Goerlich)

Egal wo die Vögel gehäuft auftreten, sie erregen Unmut. Sie machen Lärm, ihr Kot landet auf Autos oder Balkonen. Die Landwirte beklagen, sie würden sich an ihrer Saat vergreifen. Sie fordern darum jetzt ein Ende des Jagdverbots.

Von Gerhard Wilhelm, Erding

In der Stadt Erding kennt man sie schon länger: die Saatkrähen. Und sie haben wenig Freunde. Egal, wo sie gehäuft auftreten, sie erregen Unmut. Sei es wegen ihrer lauten Rufe oder ihrem Kot, der auf Autos oder Balkonen landet. Auch die Landwirte beklagen sich über die Krähen, sie würden sich an der Saat vergreifen und dadurch Schäden verursachen. "Es braucht eine klare Änderung des Schutzstatus", forderte jüngst Michael Hamburger vom CSU-Arbeitskreis Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Sprich: sie sollen bejagt und getötet werden dürfen. Auch der Kreisbauernverband Erding unterstützt die Forderung.

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