Ruth Dirsch ist neue Vizepräsidentin der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Weihenstephan. Damit ist die ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin nach fast 20 Jahren wieder in Freising tätig. Sie freue sich sehr, in den wissenschaftlichen Bereich und ans grüne Zentrum zurückzukehren, so Dirsch laut einer Pressemitteilung. „Dabei sehe ich eine große Chance darin, den Blick aus der Praxis einzubringen.“
Nach dem Studium der Forstwissenschaft an der TU München und der ENGREF in Nancy/Frankreich war Dirsch bis Mai 2008 an der LWF für den Projekt-Teil „Ökonomische Optimierung“ der Untersuchung „Nachhaltig wertleistungs-optimierte Waldwirtschaft in der Region Ostalb“ des Bundesforschungsministeriums verantwortlich. Anschließend entschied sie sich für ein Referendariat für den Höheren Forstdienst in Bayern, das sie 2010 abschloss. Im gleichen Jahr promovierte sie.
2013 wechselte Ruth Dirsch dann zu den Bayerischen Staatsforsten in die Regensburger Zentrale, wo sie unter anderem für das „Audit Beruf und Familie“ verantwortlich war und zur Gleichstellungsbeauftragten Bayern-Nord bestellt wurde. Es folgten berufliche Stationen in den Forstbetrieben Allersberg und Nürnberg sowie im Forstlichen Bildungszentrum in Buchenbühl. Zuletzt war Dirsch stellvertretende Leiterin des Forstbetriebs Pegnitz.
Ruth Dirsch ist verheiratet und Mutter von vier Kindern. In ihrer Freizeit ist die gebürtige Nürnbergerin am liebsten draußen in der Natur. Anders als die Kinder, so die LWF weiter, freue sich Jagd- und Familienhündin Emma immer, wenn sie mal vom Sofa runterkommt.