Süddeutsche Zeitung

Polizeibericht:Vier Einbrüche am Wochenende

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Trotz aktueller Häufungen leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr

Vergangenes Wochenende ist es wieder passiert: In Erding, Bockhorn und Hörlkofen stiegen Diebe in drei Wohnungen und einen Kindergarten ein. Es scheint, als steige die Zahl der Einbrüche im Landkreis. Tatsächlich ist sie aber leicht zurück gegangen, wie Bodo Urban, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Erding, auf Anfrage mitteilt: Im Jahr 2016 gab es 14 vollendete und 24 versuchte Einbrüche im Landkreis. 2015 waren es noch 28 Einbrüche und 43 Versuche. Woran das liegt, kann er nicht mit Sicherheit sagen. Aber: "Wir führen Schwerpunktkontrollen durch, beispielsweise letzte Woche in Altenerding und Moosinning." Das heißt: Polizisten in Zivil und in Uniform fahren Streife in Gebieten, in denen häufig eingebrochen wird. Das schrecke manche potenzielle Diebe ab.

In Hörlkofen stiegen ein oder mehrere Täter am Sonntag zwischen 14.30 und 18 Uhr in zwei Einfamilienhäuser in der Eichenstraße ein. Sie hebelten ein Fenster und eine Terrassentür auf und verursachten dabei einen Sachschaden von insgesamt rund 2000 Euro. Aus einem der Häuser klauten sie zudem mehrere Schmuckstücke wie Ketten und Manschettenknöpfe im Wert von 800 Euro. Urban geht davon aus, dass es sich um den oder dieselben Täter handelt.

Ob diese auch in Erding und Bockhorn zugange waren, müsse noch überprüft werden. In Erding wurde im gleichen Zeitraum das Fenster eines Einfamilienhauses in der Bahnhofstraße aufgebrochen. Anschließend fehlte Bargeld in Höhe von circa 2000 Euro und Schmuck im Wert etwa 500 Euro. Die Anzahl der Täter ist noch unklar. In Bockhorn dagegen, ist sich die Polizei aufgrund der hinterlassenen Spuren sicher, dass es zwei Einbrecher waren. In der Zeit zwischen Sonntag 12 Uhr und Montag 8 Uhr brachen sie in den Kindergarten ein. Im Büro hebelten sie alle Schränke auf und erbeuteten Bargeld in Höhe von etwa 1550 Euro. Der Sachschaden beträgt rund 1500 Euro. Bei allen vier Einbrüchen sind die Täter noch unbekannt.

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Quelle:
SZ vom 24.01.2017 / vwu
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