97 weitere Covid-19-Fälle seit Freitag lassen im Landkreis Erding die Sieben-Tage-Inzidenz auf 233,3 schnellen. Laut Mitteilung des Landratsamtes ist die Gesamtzahl seit Beginn auf 1576 gestiegen. Aber auch die Zahl der Genesenen steigt, von 1131 auf 1197 Personen. Damit gelten jetzt 367 Personen als infiziert, am Freitag waren es 336. Im Klinikum Erding wurden am Montag 15 Covid-19-Patienten behandelt, fünf davon auf der Intensivstation. 36 neue Fälle wurden in Taufkirchen bei einer Reihentestung in einem Betrieb ermittelt. 109 Personen befinden sich in diesem Zusammenhang bereits in Quarantäne. 17 weitere neue Fälle sind in Erding und zehn in Dorfen aufgetreten, die weiteren verteilen sich über den Landkreis.
Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) ließ sein Bedauern darüber mitteilen, dass die Maskenpflicht nun auch für Grundschüler am Sitzplatz gilt, die er vor den Ferien im Landkreis ausgesetzt hatte. Die Regierung von Oberbayern lasse nun keine Ausnahmegenehmigungen mehr zu. Nach wie vor gebe es im Landkreis "nahezu keine Ansteckungen im Bereich der Grundschulen", heißt es. Seit März haben sich 33 Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren im Landkreis mit dem Coronavirus infiziert.
Positive Fälle gab es jetzt in der Mittelschule Dorfen, in der Caritas Kinderburg in Erding und im Kinderhaus St. Pauli Bekehrer Taufkirchen. Überall wurde Quarantäne für Kinder und Betreuungskräfte ausgeordnet. In einer Asylunterkunft in Erding ist ein Covid-19-Fall aufgetreten, an diesem Dienstag werden alle Bewohner und Bewohnerinnen getestet.