Pandemie:Klinikum hält für alle Notfälle Platz frei

57 neue bestätigte Covid-19-Fällen haben die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Erding am Donnerstag auf 224,6 ansteigen lassen. Im Klinikum Erding wurden laut Landratsamt am Donnerstag 23 Covid-19-Patienten behandelt, vier davon lagen auf der Intensivstation, von ihnen wurden drei beatmet. Das Klinikum weist darauf hin, dass Kapazitäten für die Behandlung sämtlicher Notfälle freigehalten werden. Alle Bürgerinnen und Bürger seien "eindringlich" dazu aufgefordert, sich bei einem Notfall oder bei Beschwerden, die auf einen Notfall wie einen Herzinfarkt hindeuten könnten, sofort an den Rettungsdienst zu wenden. Bei Notfällen wie etwa einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall sei Zeit ein kritischer Faktor in der Therapie. Je schneller die Patienten behandelt werden, desto größer seien die Chancen auf einen guten Verlauf. Schon während der ersten Corona-Welle gab es Befürchtungen, dass Patienten aus Angst vor einer Ansteckung zu lange zögerten, wenn sie dringend einen Arzt gebraucht hätten.

Die meisten neuen Corona-Fälle sind von Mittwoch auf Donnerstag mit 19 in Erding aufgetaucht, alle anderen verteilen sich über den Landkreis: fünf in Isen und Oberding, vier in Inning am Holz, drei in Berglern, Dorfen, Eitting, Fraunberg, Hohenpolding und Taufkirchen, zwei in Bockhorn und St. Wolfgang und je einer in Finsing, Langenpreising, Ottenhofen und Wartenberg. Die Zahl der Genesenen stieg um 46 auf 1802 Personen, damit galten am Donnerstag 506 Personen als infiziert, am Vortag waren es 495. Quarantäne angeordnet wurde für Schüler und Lehrer an den Grundschulen in Taufkirchen und Fraunberg-Reichenkirchen, für die St. Nikolaus-Schule, die Marie-Pettenbeck-Schule Wartenberg und die FOS/BOS Erding.

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