Oberding:Streit über gelbe Bordsteinmarkierung

Macht ein gelber Punkt am Bordstein die Straßenüberquerung sicherer oder eher nicht? An dieser Frage scheiden sich die Geister von Gemeinderäten und Polizei, wie sich im Oberdinger Gemeinde zeigte. Bürgermeister Anton Nußrainer (WG Oberding), der die Sitzung leitete, stellte zur Diskussion, ob in Niederding erneut eine gelbe Bordsteinmarkierung auf Höhe der Kirche angebracht werden soll. An dieser Stelle habe man "den weitesten Blick in die Straße rein", betonte der Niederdinger Gemeinderat Hans-Peter Haun (CSU). Ursprünglich sollte dieser gelbe Punkt signalisieren, "wo die Überquerung somit am gefahrlosesten wäre", fügte er hinzu. Die Polizei allerdings habe sich gegen den gelben Punkt ausgesprochen, informierte Nußrainer. Denn er könne Kinder dazu verleiten, die Straße zu überqueren, ohne auf den Verkehr zu achten. Wolfgang Hirner (WG Aufkirchen) wiederum verwies darauf, dass in Aufkirchen die gelbe Markierung eine gute Orientierungshilfe für Eltern und Kinder sei. Die Räte beschlossen, in Niederding erneut einen gelben Punkt anzubringen.

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