Direkt nach Weihnachten sollen die Fundamentierungsarbeiten für die Gebäude beginnen, die der Landkreis Erding am geplanten Jugendzeltplatz am Notzinger Weiher errichten will, das hat Landrat Martin Bayerstorfer vor einigen Tagen bekannt gegeben. Im Oktober hatten die Arbeiten für das bei Naturschützern umstrittene Projekt bereits begonnen. Mittlerweile sind Bayerstorfer zufolge die Baugruben ausgehoben, auch die Elektro- und Zimmererarbeiten sind nach einer beschränkten Ausschreibung vergeben. Wenn alles wie geplant abläuft, kann der Betrieb des Zeltplatzes im Sommer 2019 starten.
Bis dahin muss allerdings auch noch der Naturlehrpfad nördlich des Weihers angelegt werden. Dafür erstellt die am Landratsamt angesiedelte Untere Naturschutzbehörde laut Bayerstorfer derzeit einen ersten Entwurf. Er soll dann durch die Mitarbeiter es Landkreises - und damit besonders kostengünstig - umgesetzt werden. Fertig ist man bereits mit Auslichtungsmaßnahmen, das sei auch für die Verkehrssicherungspflicht erforderlich, heißt es. Aber es seien auch schon neue Bäume nachgepflanzt worden. Wer den neuen Jugendzeltplatz im kommenden Sommer nutzen will, der muss sich dann an den Kreisjugendring wenden. Laut Bayerstorfer stehen der Landkreis und der Kreisjugendring bereit in engem Kontakt, um den Betrieb und die Belegungsplanung von Ende Juli 2019 an zu organisieren, die Federführung soll beim Kreisjugendring liegen. Gespräche sollen bald auch mit Vertretern aus Notzing geführt werden, denn der Landkreis hat zugesagt, im Zuge dieser Umgestaltung auf ein paar Einstiegshilfen und Sitzbänke rund um den Weiher zu installieren, dafür sei man noch auf der Suche nach den richtigen Standorten. Damit will der Landkreis Erding den Badenden offenbar eine Freude machen. Sie haben es gar nicht gerne gesehen, dass die Ruhe in dm Naturidyll verloren gehen wird.