Not in der Wohlstandsregion:Spenden für Menschen an der Armutsgrenze

Der "Adventskalender für gute Werke" der Süddeutschen Zeitung bittet in der Vorweihnachtszeit um Hilfe

Von Antonia Steiger, Erding

Krankheit, Arbeitslosigkeit, eine Trennung oder ein anderer schwerer Schicksalsschlag: Es gibt viele Gründe, weswegen Menschen in Not geraten - auch oder gerade in der Wohlstandsregion rund um München, wo die Lebenshaltungskosten so sehr steigen, dass viele sie sich nicht mehr leisten können. Wenn aber mehrere Probleme zusammenkommen, dann wird es für die Betroffenen ganz schwer, wieder Anschluss zu finden. Institutionen wie die Caritas Erding helfen den Betroffenen, zum Beispiel der 40-jährigen Frau, die wegen ihres Alkoholproblems in soziale Isolation geraten ist. Und der "Adventskalender für gute Werke" der Süddeutschen Zeitung unterstützt wiederum die Caritas finanziell dabei, diese Hilfe zu leisten.

Die 40-jährige Frau hatte schon ihre Wohnung verloren und musste bei Bekannten einziehen. Die Caritas half ihr schließlich, eine neue Wohnung und auch einen Therapieplatz zu finden, damit sie wieder ins Leben zurückfindet. Nur das Geld für die Kaution, das konnte die 40-Jährige beim besten Willen nicht aufbringen. An dieser Stelle sprang der Adventskalender Süddeutschen Zeitung ein. Er unterstützte nicht nur diese Frau, sondern viele andere Menschen auch. Alte Menschen, Familien mit kranken Kindern, kranke Frauen und Männer und Menschen mit Behinderung. Menschen, die unter die Räder zu geraten drohen.

Die Leser der Süddeutschen Zeitung spendeten im vergangenen Jahr bei der 68. Benefizaktion die Rekordsumme von 8,6 Millionen Euro, die höchste jemals gesammelte Summe. Die Süddeutsche Zeitung bedankt sich für diese Großzügigkeit. Es konnte viel Gutes getan werden mit diesem Geld, im Kleinen wie im Großen.

Auch Michael S. konnte ein Stück weit geholfen werden: Er leidet seit seiner Kindheit unter gesundheitlichen Problemen mit Augen, Ohren und beim Atmen. Er hat sich immer angestrengt und seit seiner Ausbildung immer gearbeitet, aber trotzdem reichte sein Geld nicht aus, um sich das dringend benötigte neue Bett zu kaufen oder die Wohnung notdürftig zu renovieren. Auch hier half der Adventskalender der guten Werke.

Damit das Geld genau dort ankommt, wo es am dringendsten gebraucht wird, arbeitet die Benefizaktion der Süddeutschen Zeitung mit vielen Wohlfahrtsverbänden wie der Caritas Erding zusammen. Seit vielen Jahren und auch in diesem Jahr. Jetzt beginnt mit dem Start in die Vorweihnachtszeit die neue Benefizaktion. Die Süddeutsche Zeitung und alle ihre Regionalausgaben bitten ihre Leser wieder um eine Spende. Das Geld kommt Menschen zugute, die an der Armutsgrenze leben, die ihren Kindern kein Geschenk zu Weihnachten kaufen können oder die aus verschiedenen Gründen selbst nicht am Leben teilhaben können. Manchmal reichen ein paar hundert Euro zum Beispiel für einen Herd oder eine Waschmaschine, dann geht es schon es wieder ein kleines Stück bergauf.

Die Süddeutsche Zeitung in Erding arbeitet eng mit dem Caritas Zentrum Erding und seinen diversen Beratungsstellen, Kontaktstellen und Projektverantwortlichen zusammen. In den kommenden Wochen stellt die SZ Erding ihren Lesern Projekte vor, die mit den Spendengeldern aus dem Adventskalender der Süddeutschen Zeitung unterstützt werden sollen. Oft sind es Familien mit Kindern, die von den Spenden profitieren werden. Dafür bittet die SZ ihre Leser wieder um ihre Hilfe.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: