Nikolaiberg:Bodenvernagelung für breitere Straße

Der Gemeinderat Wartenberg hat sich dafür ausgesprochen, die Nikolaibergstraße auf Höhe des Alten Schulhauses zu verbreitern. Die Kosten dafür werden sich nach einem ersten Entwurf des Büros Brandl und Eltschigg auf rund 95 000 Euro belaufen - ohne die Straßenbauarbeiten. Parallel zur weiteren Planung und Ausschreibung soll Bürgermeister Manfred Ranft (FW) prüfen ob es für die Baumaßnahme staatliche Zuschüsse gibt, wenn zudem ein Gehweg errichtet werde. Gegen die Verbreiterung stimmten die drei SPD-Gemeinderäte Michel Gruber, August Groh und Michael Paulini.

"Ich kann mir ad hoc fünf Punkte vorstellen, wo das Geld besser aufgehoben sei", sagte Paulini. Er sehe keine Notwendigkeit an der Breite was zu ändern. Wegen der Engstelle und Kurve werde dort langsam gefahren, höchstens wenn ein Müllfahrzeug entgegen komme müsse man ausweichen. Zudem sei die vier Meter hohe, notwendige Stützmauer keine Zier für Wartenberg.

Die Mehrheit sprach sich aber für die Verbreiterung aus, da sie jetzt im Zuge der Arbeiten am Alten Schulhaus und am neuen Bürgerpark um das Haus gemacht werden könne. "Das ist für die nächsten 20 bis 30 Jahre wohl die letzte Gelegenheit", sagte Peter Schickinger (FW). Die Hangsicherung als Vorbereitung für die Verbreiterung soll mittels "Bodenvernagelung" geschehen.

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