Süddeutsche Zeitung

Neufahrn:Teure Hilfsbereitschaft

83-Jähriger deutet Handzeichen als Signal für freie Fahrt

Manchmal kann Hilfsbereitschaft zu einer teuren Angelegenheit werden. Wie die Polizei berichtet, wollte am Montag gegen 15 Uhr ein 83-jähriger Autofahrer vom Raiffeisenweg aus die Grünecker Straße überqueren, um in eine Tankstelle einzufahren. Wegen einer Rot zeigenden Ampel hatte sich auf der Grünecker Straße der Verkehr zurückgestaut. Ein Autofahrer ließ aber eine Lücke und gab dem Rentner ein Handzeichen, dass er los fahren kann. Dieser nahm die Geste an und fuhr los, ohne weiter auf den Verkehr zu achten. Aber in diesem Moment wollte ein von rechts - verdeckt durch die Autoschlange - auf der Grünecker Straße ortsauswärts fahrender 55-jähriger Fahrzeuglenker nach links in den Raiffeisenweg einbiegen und es kam zum Zusammenstoß. Die Fahrer blieben dabei unverletzt. Während das Auto des 83-Jährigen mit einem geschätzten Schaden von rund 200 Euro noch fahrbereit war, musste das andere mit rund 5000 Euro Schaden abgeschleppt werden.

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Quelle:
SZ vom 13.04.2016 / wil
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