Süddeutsche Zeitung

Neufahrn:Mehr Geld für Pädagogen

Neufahrn zahlt gut 100 Mitarbeitern monatlich 50 Euro mehr

Mehr als 100 pädagogische und sozialpädagogische Mitarbeiter der Gemeinde und von Kinderbetreuungs-Einrichtungen bekommen mehr Geld. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Arbeitsmarktzulage von derzeit 150 auf 200 Euro pro Monat zu erhöhen. Davon profitieren wird das Personal der Mobilen Jugendarbeit, des Kinderhorts, des Kinder- und Jugendhause JUZ und der Obdachlosenberatung sowie der Schulkoordinator im Rathaus. Außerdem bekommen die Träger der Kindergärten und Krippen das Geld für ihre Mitarbeiter. Insgesamt lässt sich die Gemeinde das alles etwa 70 000 Euro kosten.

Schon in der Vergangenheit hatte sich immer wieder gezeigt, dass die Zulage ein bedeutender Punkt ist, um überhaupt noch neues Personal gewinnen zu können. Dabei sollen auch die Personalwohnungen helfen, die derzeit zusammen mit zwei neuen Kindertagesstätten gebaut werden. Wohnungen allein reichten aber eben nicht aus, betonte Sozialreferentin Beate Frommhold-Buhl. Wichtig sei die Zulage zudem, um Mitarbeiter auch halten zu können. Mittlerweile wird auch überlegt, grundsätzlich an alle Beschäftigte der Gemeinde eine Großraumzulage zu zahlen. Das ist auch Thema bei den laufenden Haushaltsberatungen.

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Quelle:
SZ vom 29.10.2019 / bg
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